Diesmal hätte ich sogar gewusst, wie man zum Ausgangspunkt dem Reventón Pass kommt - nämlich auf einer ca. 7 km langen Pistenstraße vom Refugio del Pilar aus.
Thomas warf eine Münze und diese hat entschieden, dass wir nochmals auf den Pico Bejenado (1854 m) gehen würden. Wir entschieden uns diesmal die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn und somit gegen die Beschreibung in den deutschen Reiseführern zu machen. Dies hatte für uns den Vorteil, dass wir lediglich auf dem letzten Weg zum Gipfel des Bejenados andere Wanderer trafen. Der Aufstieg bestätigt unsere Wahl. Der Punta de los Roques ist nun ganz von den Wolken-Wasserfällen überspült:
In die andere Richtung fallen mir Motive auf, die mir beim ersten mal nicht aufgefallen sind. So z. B. diese teilweise verkohlte, vielschichtige Baumrinde:
Thomas macht ein Foto von Gypsy (protestierend) und mir unter einer alten, sehr breiten Kiefer:
Auf einem Nebengipfel des Bejenado machen Thomas und Gypsy Rast. Gypsy vertreibt mit lautem Bellen alle, die sich 'unserem' Gipfel nähern. Dies hat den Vorteil, dass wir dort alleine bleiben.
Auf obigem Foto sieht man das schnell wechselnde Wetter. Links (Richtung NO) noch blau und sonnenschein. Rechts (Richtung SW) zieht bereits der Nebel hoch. Kurze Zeit später waren wir im Nebel. Doch schon beim Abstieg konnten wir wieder frei Sicht genießen. Diesmal sogar auf den Punta de Los Roques und den aus Süden führenden Kamm (wolkenfrei).
Bei dieser Pflanze wundert man sich, wie die dort hingekommen ist?
Auch Gypsy zeigt sich fotogen und will auf das Bild:
Gut ausgelastet haben wir eine letzte, ruhige Nacht in Puerto Naos.
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